Robo-Advisor: Können die Geldanlage-Roboter beim Kunden punkten?

Das Fintech-Universum bietet inzwischen mannigfaltige und vielversprechende Möglichkeiten der Geldanlage. Welches Unternehmen am besten passt, entscheiden die Kunden je nach Präferenzen selbst. Entweder sie investieren im Bereich „Lending“ in unterschiedlichste Kreditprojekte oder lassen im Bereich „Investment“ einen so genannten Robo-Advisor für sich und ihr Geld arbeiten.

Roboter auf dem Vormarsch – auch bei der Geldanlage

Die Digitalisierung ist in aller Munde, in den verschiedensten Lebensbereichen nehmen Roboter dem Menschen mittlerweile die Arbeit ab. Haben sie auch schon einmal die kleinen unbemannten Fahrzeuge auf den Straßen gesehen, die neuerdings Pakete ausliefern? Warum also sollte ein Roboter nicht auch die Geldanlage übernehmen?

Das Wirtschaftslexikon definiert einen Robo-Advisor als „Algorithmenbasiertes System, das automatische Empfehlungen zur Vermögensanlage gibt und diese auch umsetzen kann.“ In der Praxis standardisieren und vereinfachen Robo-Advisor die Geldanlage für ihre Kunden, indem sie die Anlageberatung automatisieren und dem Kunden – basierend auf seinem zuvor ermittelten Anlagetyp – eine passende Investition empfehlen und seine Geldanlage kontinuierlich kontrollieren und optimieren.

Robo-Advisor im cx::radar: Wie steht es um die Kundenakzeptanz?

Der cx::radar misst und vergleicht die Kundenakzeptanz von Fintechs, indem regelmäßig Convenience und Service-Effizienz analysiert sowie die Web-Reputation der Unternehmen ermittelt werden.

In unserer Analyse können sich aktuell drei Unternehmen im Funktionsbereich Investment mit einer insgesamt hohen Kundenakzeptanz über alle Touchpoints hinweg profilieren. Interessanterweise handelt es sich hierbei auch um die drei besten Fintechs im Radar insgesamt (siehe Artikel „Kundenakzeptanz“):

  1. Vaamo mit insgesamt 77,8 von 100,0 Punkten – Das Unternehmen überzeugt vor allem in Sachen Service-Effizienz an allen Touchpoints mit durchschnittlich 87,4 Punkten sowie mit guten Convenience-Punkten in Höhe von 75,7.
  2. Growney mit insgesamt 75,0 von 100,0 Punkten – Die Web Reputation des Unternehmens ist mit 81,8 Punkten besonders stark, die Service-Effizienz mit 75,7 gut.
  3. Scalable Capital mit insgesamt 72,7 von 100,0 Punkten – Das Fintech konnte überall gute Werte für sich verbuchen.

Insgesamt kann der Bereich Investment mit einem mittleren Profilierungsgrad von 68,2 Punkten im Vergleich zu den anderen Funktionsbereichen wie zum Beispiel Payment ein verhältnismäßig gutes Ergebnis vorweisen. Noch konnte allerdings keines der untersuchten Fintechs einen insgesamt hohen Profilierungsgrad erreichen.

Positive Erlebnisse entscheiden über Erfolg und Misserfolg

Geldanlage ist Vertrauenssache – gerade für die Deutschen. Können Robo-Advisor den persönlichen Berater ersetzen? Noch lässt sich hierzu keine langfristige Aussage treffen. Es gilt, den Markt zu beobachten. Was wir allerdings wissen: Positive Kundenerlebnisse und individuelle Erfahrungsberichte entscheiden über den Ruf und die Akzeptanz eines Unternehmens – und somit letztlich über seine Etablierung am Markt. Wie Produkte und Service der Investment-Fintechs beim Kunden ankommen, messen wir mit Hilfe unseres Customer Experience-Vergleichsportals.

So konnte uns beispielsweise die Cashboard-Pleite angesichts der Analyseergebnisse im Radar nicht überraschen. „Wer im Vergleich zur Konkurrenz nicht durch transparente Abläufe und vertrauensbildende Kommunikation überzeugt, kann beim Kunden nicht punkten. Da hilft auch kein innovatives Produkt.“ so Marcus Schad, Geschäftsführer SWI FINANCE.

Unser cx::radar hat einiges zu bieten. Überzeugen sie sich selbst. Wir stellen Ihnen das Customer Experience-Vergleichsportal für den Fintech-Markt gerne einmal unverbindlich vor: Kontaktieren Sie uns einfach per Mail an info@cxradar.de oder telefonisch unter 040/4111690.

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